Nachbereitungsprozesse von Großveranstaltungen in Deutschland: Bundesweite Erhebung der Stadt Freiburg

Veröffentlicht am 02.12.2025
article image Quelle: Stadt Freiburg

Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Forschung, Technik und Raumfahrt geförderten Forschungsprojekts führt die Stadt Freiburg im Breisgau derzeit eine Erhebung dazu durch, wie Nachbereitungsprozesse von Großveranstaltungen in Deutschland gestaltet sind – von der systematischen Auswertung sicherheitsrelevanter Vorkommnisse über festgelegte Verfahren bis hin zur interorganisationalen Zusammenarbeit zwischen Behörden, Einsatzorganisationen und Veranstaltungsakteuren.

Ziel ist es dabei, die Perspektive der Veranstaltungswirtschaft explizit einzubeziehen – denn gerade Veranstalter verfügen über entscheidende Praxiserfahrungen aus Planung, Betrieb und Nachbereitung komplexer Events.

Zentrale Informationen zur Umfrage:
🕓 Dauer: ca. 10-15 Minuten
🔗 Link: https://freiburg.limesurvey.net/578725?lang=de
🔒 Teilnahme anonym & freiwillig

Warum eure Unterstützung wichtig ist:
Die Umfrage richtet sich an Akteure, die direkt an der Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen beteiligt sind – darunter insbesondere:

  • Veranstalter:innen, Festivalleitungen, Eventagenturen und Produktionsstellen
  • Sicherheitsdienstleister, Betreiber sicherheitsrelevanter Gewerke
  • Kommunale Behörden (z. B. Ordnungsämter, Kultur- und Wirtschaftsämter, kommunale Veranstaltungsunternehmen)
  • Feuerwehren und Brandschutzdienststellen
  • Sanitäts- und Rettungsdienste sowie einsatzplanerische Stabsstellen

Die Veranstaltungswirtschaft ist hierbei eine zentrale Säule, da viele Nachbereitungsprozesse (z. B. Incident Review, Lessons-Learned, Sicherheitskommunikation, Verbesserung operativer Abläufe) in erster Linie in der Verantwortung privater Veranstalter liegen.

Parallel werden die weiteren beteiligten Akteursgruppen – Behörden, Rettungsdienste, Feuerwehren, private Sicherheitswirtschaft sowie Polizeistrukturen – über die jeweils zuständigen Landes- und Bundesverbände sowie kommunale Gremien angesprochen, um ein vollständiges Bild der gelebten Praxis zu erhalten.

Ziel der Erhebung ist es, auf dieser Grundlage praxistaugliche, übertragbare Empfehlungen für standardisierte Nachbereitungsprozesse zu entwickeln. Die Gesamtergebnisse werden nach Abschluss veröffentlicht.

 

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