„STIMMT”: Forum Veranstaltungswirtschaft startet bundesweite Kampagne für Teilnahme an der Demokratie

Veröffentlicht am 06.03.2024
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Mit der neuen Kampagne „STIMMT” ruft das Forum Veranstaltungswirtschaft die Branche auf, mitzumachen und für demokratische Werte und eine vielfältige und pluralistische Gesellschaft einzustehen. Im Mittelpunkt der Initiative stehen  flashige Motive, die auf der Website https://stimmt-fuer.de/ individuell gestaltet, heruntergeladen und danach geteilt werden können.

Die Demokratie ist in der Krise, Gefahren drohen ihr von vielen Seiten: extremistische und populistische Parteien sind europaweit auf dem Vormarsch und polarisieren die Gesellschaften. Die Wahlbeteiligung sinkt genauso wie das Vertrauen von Teilen der Bevölkerung in staatliche Institutionen oder öffentliche Medien. Wenn wir alle dem nicht entgegensteuern, büßen wir Gestaltungsmacht in einer globalisierten und komplexeren Welt ein. Die soziale und freiheitliche Grundlage der demokratischen Staatsform ist heute nicht mehr selbstverständlich gegeben. Wir müssen daran arbeiten, sie zu bewahren und zu stärken.

Aufruf zu Wahlbeteiligung und demokratischem Engagement
Die Verbände im Forum Veranstaltungswirtschaft starten deshalb am Mittwoch, 6. März 2024 die bundesweite Kampagne „STIMMT”. So lautet ihr Aufruf: „Stimmt für Menschenrechte. Stimmt für den Rechtsstaat. Stimmt für Vielfalt und Diversität. Stimmt für die Gleichstellung aller Menschen. Die nächsten Wahlen kommen, nutze deine Stimme. Es kommt auf sie an!”

„Unsere Kampagne ist eine für alle, die diese Werte teilen und ein Zeichen setzen wollen”, sagt Robert Ninnemann, Vorstandsmitglied im FAMA. „Es ist eine gemeinsame Initiative der Veranstaltungsbranche, die für demokratische Werte und eine Gesellschaft in ihrer Vielfalt und Pluralität einsteht. Alle sind eingeladen, mitzumachen und aufgefordert, wählen zu gehen. Wir wenden uns an Unternehmen und Privatpersonen in unserem Wirtschaftszweig und darüber hinaus. Je mehr, desto besser.”

Aufmerksamkeitsstarke Motive zum Teilen
Im Mittelpunkt der „STIMMT”-Kampagne steht die gleichnamige Website: https://stimmt-fuer.de/ Interessierte können sich dort die Motive downloaden und über den Label Generator mit eigenem Namen und einzigartigen Farbwelten individuell selbst kreieren. Danach teilen sie das „STIMMT”-Keymotiv einfach auf der Plattform ihrer Wahl – zum Beispiel als Social-Media-Post oder als DIN-A1-Plakat für Demos oder das Büro. Möglich ist auch eine AR-Litfaßsäule, die man via Smartphone digital auf belebte Plätze in der Stadt oder in der Firma stellt, fotografiert und dann mit dem Hashtag #stimmtfuer teilt.

Appell für Vielfalt und Pluralismus
„Gerade als Verbände wissen wir, wie wichtig es ist, dass man nur stark ist, wenn man viele hinter sich vereint”, sagt Linda Residovic, Geschäftsführerin des VPLT. „Wir möchten mit der Kampagne jeden auffordern, sich mit seiner Stimme für demokratische Werte starkzumachen. Im Privaten, im Beruflichen und natürlich an der Wahlurne. Gerade in herausfordernden Zeiten ist Haltung gefragt. Wir möchten jede und jeden aktivieren, sich einzumischen und für die Demokratie einzustehen.”

„Mehr als viele andere Wirtschaftszweige steht unsere Veranstaltungsbranche mit ihren internationalen Konzerten, Messen und Tagungen für Vielfalt und Weltoffenheit”, so Marcus Pohl, Vorsitzender der isdv. „Deshalb lautet unser Appell: Stimmt für eine wehrhafte Demokratie. Wir dürfen niemals müde werden, für sie einzustehen. Zusammen sind wir stark, laut und wir sind mehr.”

Mehr Informationen unter:

https://stimmt-fuer.de/


Das Forum Veranstaltungswirtschaft ist die Allianz sieben maßgeblicher Verbände des Wirtschaftsbereichs. Dazu zählen: der BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V.), der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.), der FAMA (Fachverband Messen und Ausstellungen e.V.), die ISDV (Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft e.V.), der LIVEKOMM (Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V.), der VDVO (Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V.) und der VPLT (Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.). Ziel der Allianz ist es, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein. Der Zusammenschluss der wesentlichen Sektoren der Veranstaltungswirtschaft versteht sich ausdrücklich nicht als Dachverband. Jeder Partner vertritt die spezifischen Interessen seiner Mitglieder auch weiterhin unmittelbar. Die Schnittmengen der politischen Erwartungen der diversen Sektoren, wie der Kultur-, Kongress- und Tagungsveranstalter:innen, Veranstaltungsstätten, Veranstaltungsplaner:innen, Veranstaltungsdienstleister:innen und Schaustellerbetriebe sowie Hersteller:innen und Händler:innen von Event-Technik, sind jedoch groß und alle Teilbranchen sind eng miteinander verzahnt. Daher wird durch den Schulterschluss der Verbände die Wahrnehmung des Wirtschaftszweigs durch Politik und Öffentlichkeit erheblich erhöht. forumveranstaltungswirtschaft.org/

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