Tradition trifft Innovation: Kurhaus Aachen nutzt 3D-Visualisierungen als Vertriebstool während der Sanierung

Veröffentlicht am 24.11.2025
Quelle: Eurogress Aachen Baustelle Großer Saal
Quelle: Eurogress Aachen Visualisierung Großer Saal
Quelle: Eurogress Aachen Baustelle Gartenhof
Quelle: Eurogress Aachen Visualisierung Gartenhof
Quelle: Eurogress Aachen

Während das traditionsreiche Kurhaus Aachen seit 2020 umfassend renoviert wird, steht das Vertriebs- und Marketingteam vor einer Herausforderung, die viele Häuser kennen: Wie lässt sich eine Eventlocation vermarkten, wenn reale Besichtigungen kaum möglich sind?
Die Antwort liefert ein innovatives Projekt in Zusammenarbeit mit Nodar Kobrava (nk.3de) – fotorealistische 3D-Visualisierungen und virtuelle Rundgänge, die das historische Gebäude in neuem digitalen Glanz erstrahlen lassen.

Virtuell erlebbar: Das Kurhaus in voller Pracht
Visualisiert wurden alle Räume des 1916 eröffneten Hauses – darunter der Große Saal, das Vestibül, der Erfrischungsraum, die Konditorei, der Lichthof, der Gartenhof, der Lesesaal, der Konversationsraum, der Schreibsalon, der Spielsalon und das Restaurant.
Mit beeindruckendem Realismus zeigen die digitalen Darstellungen nicht nur die Architektur, sondern auch Lichtverhältnisse, Bestuhlungsvarianten und Bühnenaufbauten. Besucherinnen und Besucher können bereits heute online einen virtuellen Rundgang durch das zukünftige Kurhaus erleben – zu finden über die Website des Hauses.

Vertrieb trotz Baustelle: Ein emotionales Kundenerlebnis
„Die Visualisierungen ermöglichen uns, Kunden trotz Baustelle emotional mitzunehmen und erlebbar zu machen, was sie erwartet“, sagt Göntje Gust, Geschäftsbereichsleiterin Veranstaltungsorganisation/Kommunikation des Eurogress Aachen. Dank der neuen digitalen Darstellungen bleibt das Haus aktiv im Vertrieb, kann Kundenanfragen bedienen und vermittelt schon jetzt ein authentisches Gefühl für die Atmosphäre der Location. Die Visualisierungen kommen in Vertriebsgesprächen, Online-Präsentationen, auf Messen und auf der Website zum Einsatz. Ergänzend zu den digitalen Rundgängen werden – sofern es der Baufortschritt zulässt – auch persönliche Baustellenführungen angeboten. Durch diese Kombination aus virtueller Vorschau und realem Eindruck kann das Team wertvolle Synergien schaffen: Interessenten erhalten ein realistisches Bild der Fortschritte und gleichzeitig einen emotionalen Vorgeschmack auf das fertige Ergebnis – mit großem Erfolg: Die Resonanz von Kunden und Veranstaltern ist durchweg positiv, es gab bereits erste Anfragen und Buchungen auf Basis der digitalen Eindrücke.

Ein reibungsloses Zusammenspiel von Tradition und Technik
Die Umsetzung erfolgte durch Nodar Kobrava von nk.3d innerhalb von nur drei Monaten.
Auf Grundlage von Bauplänen, ergänzt durch persönliche Vor-Ort-Aufnahmen und enge Abstimmung mit den Planern, entstand ein realistisches digitales Abbild des gesamten Hauses.
„Dieses Projekt war für mich etwas ganz Besonderes. Das Kurhaus ist ein architektonisches Juwel, und es war mir ein Herzensanliegen, seine Atmosphäre digital so einzufangen, dass man die Geschichte und Eleganz des Hauses spüren kann – auch, wenn man noch nicht darinsteht“, so Nodar Kobrava, Inhaber von nk.3de.

Perspektivenwechsel auf der Empore
Ein weiterer innovativer Schritt war die Einbindung der Empore in den Visualisierungsprozess. Hier wurden verschiedene Perspektiven wie die Blickrichtung zur Bühne oder aus Sicht des Publikums getestet, um Show-Veranstaltern und Kunden unterschiedliche Raumwirkungen erlebbar zu machen.
So entstehen schon in der Planungsphase neue Möglichkeiten, Bühnenbilder oder Lichtkonzepte optimal vorzubereiten.

Ausblick: Best-Practice für die Branche
Die Eröffnung des Kurhauses ist Mitte 2026 geplant – doch schon jetzt zeigt das Projekt, wie digitale Tools den Vertrieb und die Kundenkommunikation in der Veranstaltungsbranche revolutionieren können.
Das Kurhaus Aachen versteht sich damit als Best-Practice-Beispiel für den EVVC und für alle Häuser, die während Renovierungsphasen ihr Marketing zukunftsorientiert weiterführen möchten.

 

Fakten zum Projekt

Kurhaus Aachen

  • Baujahr: 1914-16, Eröffnung 8. Juni 1916
  • Kapazität: NRF 10.068 m² | BGF 13.286 m² | BRI 53.731 m³
  • Räumlichkeiten: 10
  • Projektpartner: nk.3de (Nodar Kobrava)
  • Zeitraum Visualisierung: 3 Monate
  • Tools: 3D-Rendering & virtueller Rundgang
  • Nutzung: Vertrieb, Showplanung, Kundenkommunikation

Unsere Website verwendet Cookies um bestimmte Funktionen bestmöglich darstellen zu können. Indem Sie fortfahren, stimmen Sie dieser Verwendung zu. Sofern Sie die anonymisierte Aufzeichnung von Daten über die Benutzung dieser Webseite durch Google Analytics nicht wünschen, klicken Sie bitte rechts auf den Button "Nur notwendige akzeptieren". Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Datenschutzbestimmungen.