Weiter auf Erfolgskurs: Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg legt Bilanz für 2024 vor

Veröffentlicht am 15.09.2025
article image Quelle: MVGM / Andreas Lander
Hyparschale - Schauplatz der EVVC MFT 2025

Mehr als 1,1 Millionen Gäste in den städtischen Veranstaltungshallen und Arenen verzeichnete die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM) 2024 – rund 100.000 mehr als im Vorjahr. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Jahresabschluss hervor. Die größten Treiber waren Sportveranstaltungen in der Avnet und der Getec-Arena. Ebenfalls positiv: Die Zahl der jährlichen Veranstaltungen unter dem Dach der MVGM stieg um 17 Prozent auf 515 – so viele wie zuletzt im Vor-Corona-Jahr.

MVGM-Geschäftsführer Steffen Schüller verweist auf den erzielten Jahresüberschuss von fast 126.000 Euro: „Trotz steigender Kosten und leichten Umsatzrückgangs von drei Prozent auf rund 12,6 Millionen Euro, konnten wir insgesamt ein positives Ergebnis in den städtischen Kulturhäusern und Veranstaltungslocations einfahren. Der Erfolg basiert auf der deutlichen Steigerung der Veranstaltungs- und Besucherzahlen, insbesondere im AMO Kulturhaus, in den Messehallen und im Elbauenpark.“

Durch die Übernahme der im Juli 2024 eröffneten Hyparschale und die erfolgreiche Vermarktung eigener technischer Dienstleistungen wie eigener Rigging-Technik „konnten Defizite maßgeblich kompensiert werden“, so Schüller. Der MVGM-Chef betont: „Ich sehe die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft strategisch gut aufgestellt, um das Veranstaltungsangebot in Magdeburg weiter auszubauen.“

Damit einher gehe ein strategischer Wandel im Geschäftsmodell der MVGM: „Unser Portfolio fußt zunehmend auf einer breiteren Basis aus Veranstaltungen wie Ausstellungen, aber auch Seminaren, Tagungen und Kongressen. 2024 stiegen die Besucherzahlen in diesen zwei Segmenten um bis 58 bzw. sogar 259 Prozent“, erklärt der Geschäftsführer. MICE-Veranstaltungen (steht für Meetings, Incentives, Conferences, Exhibitions) generieren nach den Worten Schüllers „eine höhere Wertschöpfung pro Event im Vergleich zu klassischen Kultur- und Sportveranstaltungen“.

Herausforderungen stellten unterdessen weiterhin gestiegene Energie- und Dienstleistungskosten dar. Für einen Umsatzrückgang sorgte derweil die Übertragung der Catering- und Namensrechte in der Avnet Arena von der MVGM an den 1. FC Magdeburg, dem jedoch auch ein Rückgang von Aufwendungen gegenübersteht.

Der Ausblick ist optimistisch. Als wichtigsten Wachstumstreiber für die Zukunft sieht Schüller zum einen die Hyparschale, die erfolgreich am Markt platziert wurde: „Allein die Banksy-Ausstellung zog rund 50.000 Gäste an und übertraf alle Erwartungen deutlich. Hier ist aktuell das größte Potenzial in Form von Businessveranstaltungen zu sehen, um die Einnahmeseite der MVGM zu stärken“, schätzt der MVGM-Chef ein. Zum anderen ist nach den Worten Schüllers die Bewerbung um die Bewirtschaftung der Stadthalle für die MVGM ein weiterer wesentlicher Schritt für künftiges Wachstum.

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